Top-Destinationen für Tierfotografie in Reykjavik
Reykjavik, die Hauptstadt Islands, mag auf den ersten Blick nicht als Paradies für Tierfotografen erscheinen, doch diese pulsierende Stadt ist das Tor zu faszinierenden Landschaften und artenreichen Lebensräumen, die einzigartige Fotomöglichkeiten bieten. Von der umliegenden Küstenlinie bis zu den unberührten Naturparks gibt es hier zahlreiche Orte, an denen ambitionierte Fotografen die Schönheit der Tierwelt einfangen können.
Die Küste von Reykjavik
Die Küste von Reykjavik ist ein idealer Ausgangspunkt für Tierfotografen, die sich für Meeresvögel und Meerestiere interessieren. Hier kann man die ikonischen Papageitaucher entdecken, die ein gewohntes Bild der Insel darstellen. Die Klippen an der Küste bieten beeindruckende Hintergründe und stellen sicher, dass Fotografen atemberaubende Aufnahmen machen können. Neben Papageitauchern sind Möwen, Kormorane und Basstölpel in großer Anzahl vorhanden.
Im Frühling und Sommer sind die Küstengewässer Heimat von Walen und Delfinen. Wale, einschließlich Minkwale und Buckelwale, sind regelmäßige Besucher, und Walbeobachtungstouren, die von Reykjavik aus starten, bieten eine perfekte Gelegenheit, diese majestätischen Kreaturen in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren.
Thingvellir-Nationalpark
Etwa 40 Kilometer nordöstlich von Reykjavik liegt der Thingvellir-Nationalpark, ein UNESCO-Welterbe, das für seine historische und geologische Bedeutung bekannt ist. Doch für Tierfotografen bietet der Park auch eine große Fülle an wildlebenden Tieren und Pflanzen. Der Park ist ein hervorragender Ort, um Vögel zu fotografieren. Insbesondere die arktische Skuas und verschiedene Wasservögel sind hier häufig zu sehen.
Die einzigartige Landschaft von Thingvellir, mit seinen klaren Flüssen und beeindruckenden Felsformationen, schafft eindrucksvolle Kulissen für Fotos. Wandern und sich Zeit nehmen, um die Details der Umgebung zu beachten, kann helfen, seltene Motive zu entdecken, wie die scheue Isländer-Fuchsjagd, die dem Park eine besonders reizvolle Wildtierfotografie-Erfahrung bietet.
Heiðmörk-Naturschutzgebiet
Nur eine kurze Fahrt von Reykjavik entfernt, ist das Heiðmörk-Naturschutzgebiet ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Fotografen. Mit seiner vielfältigen Flora und Fauna ist das Gebiet sowohl im Sommer als auch im Winter ein Paradies für Fotografen. Im Sommer blühen unzählige Wildblumen und Pilze, während im Winter der Schnee die harten Landschaftslinien sanft betont.
Fotosafaris durch das Heiðmörk-Gebiet können Begegnungen mit unterschiedlichsten Tierarten bieten, von seltenen Vögeln bis hin zu kleineren Säugetieren. Der Park bietet auch einige leicht zugängliche Wanderwege, von denen aus Fotografen oft die besten Shots von Islandpferden und Rotfüchsen einfangen können, die das Gebiet durchstreifen.
Beste Orte für Tierfotografie
Für eine gezielte Reiseplanung bietet es sich an, eine Besuchsliste zusammenzustellen:
- Küste bei Dyrhólaey: Besonders gute Chancen, Papageitaucher auf den Klippen zu beobachten.
- Snaefellsnes-Halbinsel: Berühmt für die Robbenkolonien und dramatische Seelandschaften.
- Westfjorde: Ideal für die Jagd nach Aufnahmen von Polarfüchsen.
- Vatnajökull-Nationalpark: Die Vielfalt von Gletschern bis zur Küstenfauna inspiriert zu außergewöhnlichen Fotos.
Egal, ob Sie ein erfahrener Tierfotograf oder ein begeisterter Amateur sind, Reykjavik und seine Umgebung bieten unzählige Gelegenheiten, um unvergessliche Bilder von der vielfältigen Tierwelt Islands zu schießen.