Die besten Orte für Wildtierfotografie in Paris
Paris, die Stadt der Lichter, ist berühmt für ihre Architektur, Geschichte und Kultur. Aber wusstest du, dass sie auch ein verborgenes Paradies für Wildtierfotografen ist? Abseits der belebten Straßen und ikonischen Monumente findest du viele Orte, die dir die Möglichkeit bieten, einige der erstaunlichsten Tierfotos zu schießen.
Der Pariser Zoo im Bois de Vincennes
Der Pariser Zoo, offiziell als Parc Zoologique de Paris bekannt, ist ein Muss für jeden Wildtierfotografen. Dieses Tierparadies beherbergt über 2.000 Tiere aus aller Welt. Die Landschaft ist auf fünf geographische Zonen aufgeteilt, die die natürlichen Lebensräume der Tiere nachbilden: Patagonien, Sahel-Sudan, Europa, Guyana und Madagaskar. Hier hast du die Gelegenheit, alles von afrikanischen Giraffen bis hin zu südamerikanischen Pumas zu erleben.
Fotografen sollten auf die natürlichen Gehege und die Gestaltung des Parks achten, da sie hervorragende Kulissen für beeindruckende Aufnahmen bieten. Zudem bietet der Zoo spezielle Fototouren und Workshops, bei denen man von erfahrenen Fotografen lernen kann. Der größte Vorteil dieses Ortes sind die langen Öffnungszeiten, die es ermöglichen, sowohl das Morgen- als auch das Abendlicht einzufangen. Besondere Events, die regelmäßig stattfinden, bieten zusätzliche Fotomöglichkeiten, etwa die Fütterungszeiten, bei denen Tiere besonders aktiv sind.
Der Jardin des Plantes und die Ménagerie
Der Jardin des Plantes ist nicht nur ein botanischer Garten, sondern auch die Heimat von Frankreichs ältestem Zoo, der Ménagerie. Dieser historische Ort bietet eine intime Gelegenheit, Tiere in einem geschichtsträchtigen Setting zu fotografieren. Mit über 180 Arten, darunter viele bedrohte Arten, ist die Ménagerie besonders bei Fotografen beliebt, die exotische Tiere ablichten möchten.
Die Architektur der historischen Gebäude bietet unverwechselbare Hintergründe für deine Aufnahmen. Die Gehege sind so gestaltet, dass sich die Tiere wohlfühlen und dennoch gut sichtbar sind, was für Fotografen ideal ist. Auch werden hier spezielle Führungen angeboten, bei denen man näher an die Tiere herankommt. Ein Tipp: Verpasse nicht den Bereich der Reptilien und kleinen Säugetiere, da sie in der Regel weniger frequentiert sind, aber ebenso fotogen sein können.
Die Naturschutzgebiete: Bois de Boulogne und Bois de Vincennes
Neben den bekannten Tierparks und Zoos sind die großen Waldgebiete am Stadtrand von Paris ideal, um Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren. Der Bois de Boulogne und der Bois de Vincennes bieten jeweils eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna. Diese waldreichen Oasen sind Heimat vieler Vogelarten, Eichhörnchen und gelegentlich sogar Füchsen.
Frühaufsteher haben hier den Vorteil, dass sie Tiere in ihrer natürlichsten und ungestörtesten Form erleben können. Die Ruhe des Morgens und das weiche Licht bieten perfekte Bedingungen für Fotografen. Während der Jahreszeitenwechsel zeigen sich hier immer wieder neue Szenarien und Motive. Eine nützliche Ausrüstung ist ein Fernglas, um Tiere zu erspähen, bevor du deine Kamera hervorholst. Vergiss nicht, bequeme Schuhe zu tragen, da das Gelände teilweise unwegsam sein kann.
Die besten Orte für Wildtierfotografie in Paris
Zusammenfassend ist Paris, trotz seiner urbanen Kulisse, ein Juwel für Wildtierfotografen. Hier sind einige der besten Orte, die du besuchen solltest:
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Parc Zoologique de Paris (Bois de Vincennes): Für die Vielfalt der geographischen Zonen und speziellen Fototouren.
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Jardin des Plantes und Ménagerie: Wegen der historischen Architektur und der seltenen Arten von Tieren.
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Bois de Boulogne und Bois de Vincennes: Für das Fotografieren von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung.
Beachte diese Tipps und Orte, und du wirst in der Lage sein, spektakuläre Wildtierfotografie in einer der schönsten Städte der Welt zu erleben. Lass dich von der natürlichen Seite von Paris überraschen und fülle dein Portfolio mit einzigartigen Aufnahmen, die die Vielfalt des Lebens inmitten der urbanen Pracht der Stadt zeigen.