Die Besten Nationalwälder in Sardinien: Ein Paradies für Naturliebhaber
Sardinien, eine der größten Inseln im Mittelmeer, ist vor allem für ihre atemberaubenden Strände und ihr kristallklares Wasser bekannt. Doch abseits der Küstenlinien verbirgt sich ein wahres Naturparadies: Die Nationalwälder von Sardinien. Diese unberührten und oft abgelegenen Gebiete bieten eine Fülle von Biodiversität und spektakuläre Landschaften, die es zu entdecken gilt.
Der Nationalpark Gennargentu
Der Nationalpark Gennargentu ist das Herzstück der sardischen Wildnis. Mit seinen rauen Berglandschaften, tiefen Schluchten und dichten Wäldern ist dieser Park ein Muss für jeden Naturliebhaber. Die Flora und Fauna des Parks ist äußerst vielfältig, mit seltenen Pflanzenarten und einer Vielzahl von tierischen Bewohnern, darunter der bedrohter sardische Hirsch.
Ein besonderes Highlight ist der Berg Punta La Marmora, der höchste Punkt der Insel, welcher eine atemberaubende Aussicht über das gesamte Gebiet bietet. Wanderer und Kletterer finden hier sowohl herausfordernde als auch entspannende Routen durch die unberührte Natur. Außerdem ist der Park bekannt für seine kulturellen Schätze, darunter prähistorische Nuraghen, die Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit sind.
Der Nationalpark Asinara
Der Nationalpark Asinara, gelegen im Nordwesten Sardiniens, bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Natur. Asinara wurde lange als Gefängnisinsel genutzt, was der Insel eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Heute wandelt sich Asinara zu einem Refugium für seltene und bedrohte Arten. Die Insel ist bekannt für ihre weißen Esel, eine endemische Rasse, die nur hier zu finden ist.
Asinara bietet auch spektakuläre Küstenlandschaften und kristallklares Wasser, das perfekt zum Schnorcheln und Tauchen ist. Besucher können die Insel zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf geführten Touren erkunden. Die Vielfalt der Ökosysteme, von mediterranem Buschwerk bis hin zu Küstenlagunen, macht Asinara zu einem einzigartigen Erlebnis.
Der Nationalpark La Maddalena
Der Nationalpark La Maddalena besteht aus einem Archipel von mehr als 60 Inseln und Inselchen im Nordosten Sardiniens. Dieses Gebiet ist bekannt für seine spektakulären Buchten, klippenartigen Landschaften und das türkisfarbene Meer. Besonders sind die Buchten von Cala Coticcio, oft als "Tahiti Sardiniens" bezeichnet, und Cala Corsara, die mit ihrem weißen Sand und glasklarem Wasser verführen.
Der Archipel bietet hervorragende Möglichkeiten zum Segeln, Tauchen und Schnorcheln. Die Unterwasserlandschaften sind beeindruckend und bieten eine Fülle von Meeresbewohnern. Auf den Inseln gibt es zudem zahlreiche Wanderwege, die durch unberührte Natur und vorbei an historischen Stätten führen. Die Hauptinsel, La Maddalena, bietet zudem charmante Dörfer, die zu einem gemütlichen Bummel einladen.
Beste Orte zu Besuchen
Wenn Sie die Nationalwälder Sardiniens besuchen, sollten Sie folgende Orte nicht verpassen:
- Punta La Marmora im Gennargentu Park: Der höchste Punkt der Insel mit atemberaubender Aussicht.
- Asinara Insel: Für einzigartige Begegnungen mit den endemischen weißen Eseln.
- Cala Coticcio auf La Maddalena: Ein Platz zum Entspannen und Schwimmen im türkisfarbenen Wasser.
- Die Nuraghen im Nationalpark Gennargentu: Geschichtsträchtige Bauwerke der prähistorischen Sardischen Kultur.
- Geführte Touren im Asinara Park: Um die Geschichte der Insel und ihre Naturvielfalt kennenzulernen.
Sardinien bietet mit seinen Nationalwäldern vielfältige Möglichkeiten für Naturbegeisterte und bietet sowohl spektakuläre Landschaften als auch kulturelle Highlights. Planen Sie genügend Zeit ein, um die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Gebiete vollständig zu erleben. Egal, ob Sie wandern, schwimmen, tauchen oder einfach nur die unberührte Natur genießen möchten – die Nationalwälder Sardiniens sind ein unvergessliches Erlebnis.